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Nicaragua 19. Juli 1979: die Diktatur fällt, die Sandinistische Befreiungsfront FSLN übernimmt die Macht. Die Revolution zieht zahlreiche
Menschen an, zu Tausenden machen sich Linke wie Christen aus Europa und Nordamerika nach Nicaragua auf, um den Neubeginn des Landes
zu unterstützen, während die Regierung der USA mit einer Militärintervention droht.
Julia, eine desillusionierte westdeutsche Linke, ergreift begeistert die Chance und begibt sich auf Einladung des nicaraguanischen Frauenverbandes
in ein abgelegenes Dorf, um mit den Frauen des Dorfes eine Kooperative aufzubauen. Im täglichen Umgang mit den einfachen Landfrauen wird ihr bald die Kluft bewusst, die ihre gegensätzlichen Lebenswelten voneinander trennt. Als Ana in ihr Leben tritt, beginnt für Julia eine Freundschaft, die ihr dazu verhilft, idealtypische Perspektiven aufzugeben und die Relativität der eigenen Werte zu erkennen.
Über ihre Beziehung gewinnt sie Einblicke in Anas wechselvolle Vergangenheit als guerrillera und findet Zugang zur Geschichte ihres Landes.
Am Leben verschiedener Frauengestalten entfaltet sich das Bild dieser atemlosen Zeit des Umbruchs wie der Gegenbewegung in Gestalt des Terrors der von den USA finanzierten contras.
Der MOMOTOMBO ist ein Vulkan und emblematisch für Nicaragua. Von Zeit zu Zeit bricht er aus wie die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit, die diese Geschichte geschrieben haben. Ihnen widme ich mein Buch.
© 2016 Elisabeth Erdtmann
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
Zu bestellen bei www.tredition.de
oder im Buchhandel.
ISBN
Paperback: 978-3-7345-5149-9 14,99 Euro
Hardcover: 978-3-7345-5150-5 21,99 Euro
e-Book: 978-3-7345-5151-2 3,99 Euro
Danksagung
Umschlagbild: Jesús Ateca (Rufus) www.arteateca.com